SÜDAMERIKAREISE VOM 28.12.2010 - 31.01.2011

Peru

Tag 14 10.01.2011 CUSCO

Heute verlassen wir Boliven. Um 09 Uhr geht los. Mit einem Bus verlassen wir Copacabana und fahren der wunderschönen Küste des Titicanasee entlang. Nach rund drei Stunden stehen wir am Strassenrand - eine Panne! Wir müssen in ein eiligst herbeigerufenen Ersatzbus steigen. Eine uralte Kiste, wie weit kommen wir wohl mit der! Nach 1 Stunde Weiterfahrt können wir wieder in einen anderen Bus umsteigen.
Es ist bereits 19:30 Uhr als wir in Cusco ankommen. Ein Taxi bringt uns vom Busbahnhof zu unserem Hotel. Gleich nebenan ist ein Restaurant, hier essen wir noch etwas und dann ab ins Bett.

Tag 15 11.01.2011 CUSCO

Wir machen eine Stadtbesichtigung. Cusco ist eine immens schöne und interessante Stadt. Im Sadtzentrum besorgen wir uns noch peruanische Sol als Zahlungsmittel. Wir schlendern über den Markt, welcher in einer Riesenhalle untergebracht ist. Dabei kommen uns diverse Gerüche entgegen. Fisch, Fleisch, Fliegen, Leute, Gestank, etc. etc. Wir sind froh diese Halle so schnell wie möglich wieder verlassen zu können.

Tag 16 12.01.2011 CUSCO

Heute buchen wir den Zug für unseren geplanten Besuch der Inka Stadt Machu Picchu. Der Zug fährt nicht mehr wie früher ab Cusco sondern ab Ollantaytambo. Unwetter haben das Bahntrassee unbefahrbar gemacht. Also buchen wir ein Taxi das uns bis Olanntaytambo und von hier den Zug nach Aguas Calientes, dem Ausgangsort für nach Machu Picchu. Den Rest des Tages verbringen wir mit Stadtbesichtigung, Restaurant- und Storesbesuche.

Tag 17 13.01.2011 CUSCO

Wir verbringen den ganzen Tag mit diversen Besichtigungen in der Stadt.

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Tag 18 14.01.2011 CUSCO / River Rafting auf dem Urubamba

Beni und ich gehen auf einen Tagesausflug. Die anderen bleiben in Cusco. Beni und ich machen heute River Rafting auf dem Urubamba mit einer Agentur. Wir werden von einem Bus abgeholt und fahren mit diesem über 2 Stunden in die Anden. Wir haben Gllück, es ist Sommer der Fluss führt viel Wasse und so können wir viel weiter oben in den Bergen starten. Zuerst werden die Boote startklar gemacht, anschliessen erhalten wir von den Guides Instruktionen wie wir auf dem Wasser zu verhalten haben. Er erklärt uns die Befehle die er uns erteilen wird und die wir möglichst richtig umsetzen sollen. Wir sind im Ganzen 4 Booten mit immer 4 Personen und einem Guides. Jedes Boot hat einen zusätzlichen Führer, der bewegt sich im Wasser mit einem Kajak. Die Guides sind sehr erfahren und kennen die Gefahren des Flusses sehr gut.Darüber bin ich sehr froh, denn ich mache in meinem Leben zum ersten Mal River Rafting. Nachdem wir uns startklar gemacht haben, (Helm, Schwimmweste, Padel ) werden die Boote in den Fluss gelassen und wir steigen ein. Zuerst ist der Fluss recht ruhig, was sich aber schnell ändert. Es folgen Stellen mit sehr wildem Wasser, grossen Stromschnellen. An einer Stelle ist der Schwierigkeitsgrad 4.5 Plus, der Guides meinte eher 5! Für mich sagen diese Zahlen im Moment nichts….ich werde mich später im Internet schlau machen. Hoppla, 4.5 oder 5 sind doch schon recht schwierig….. Wir werden zum Teil richtig durchgeschüttelt an besagter Stelle ist unser Boot kurz vor dem rückwärts überschlagen, in letzter Sekunde hat es sich aber anders überlegt und landet wieder normal im Wasser. Uf Glück gehabt. Viel weiter unten wird das Wasser wieder ruhig und wir können, falls wir Lust haben, das Boot verlassen und uns im Wasser den Fluss runter treiben lassen. Was Beni und ich auch tun. Am Ziel angekommen gibt's einen Lunch und werden von unserem Bus abgeholt und nach Cusco zurück gebracht. Dies war ein aufregender und erlebnisreicher Tag.

Tag 19 15.01.2011 CUSCO

Heute fahren wir mit einem Minibus ins Sacred Vally. Hier besichtigen wir eine alte Inka Stätte. Dies ist für uns ein Vorgeschmack auf das bekannte Machupicchu.

Tag 20 16.01.2011 MACHU PICCHU

Heute nehmen wir unseren Ausflug in die Inka Stadt Machu-Picchu in Angriff. Um 10 Uhr werden wir von einem Bus abgeholt, der uns nach Olanntaytambo bringt. Nach einer 2 stündigen Fahrt kommen wir dort an und besteigen den Zug der uns in einer romantischen Fahrt dem Urubamba Fluss folgend nach Aguas Caliente bringt. Hier am Bahnhof werden wir bedrängt von Hostel Anbietern. Wir folgen einer Frau und haben Glück. Die Hostelzimmer sind neu und werden zum ersten Mal und zu einem für uns guten Preis vermietet. So buchen wir hier 2 Nächte. Anschliessend besichtigen wir das Dorf und essen noch was. Zu Bett geht's heute recht früh, wollen wir doch morgen um 04oo Uhr los marschieren. Wir wollen unter den ersten 400 Personen sein, die am Eingang zu Machu Picchu sind, denn nur diese können anschliessend noch den Huayna Picchu besteigen. Diejenigen die mit dem Bus hochfahren werden ganz sicher später als wir oben sein.

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Tag 21 17.01.2011 Machu Picchu

Der Wecker rasselt, es ist kurz vor vier Uhr am morgen. Zeit um aufzustehen und uns auf den Weg nach Machupicchu zu machen. Aufstehen, Morgentoillette, die entsprechenden Kleider anziehen den Rucksack auf den Rücken und schon sind wir unterwegs. Es ist noch stockdunkle Nacht, unsere Taschenlampen zeigen uns den Weg. Wir sind nicht alleine, auch andere wollen unter den ersten 400 sein. Nach paar Minuten kommen wir zu einem Tor, vor dem Fluss welchen wir überqueren müssen. Das Tor ist noch zu und wir warten geduldig, bis es von Beamten geöffnet wird. Nun geht es los. Alle stürmen Richtung Tor, überqueren den Fluss und sind bestrebt möglichst schnell oben zu sein. Viele rennen fast, noch….! Wir nehmen unser Tempo und lassen uns nicht Stressen, denn wir wissen, es geht sehr steil aufwärts und wir werden viel die jetzt zu schnell los ziehen, wieder überholen. Geschafft, wir sind unter den ersten 400 wartend vor dem Tor zur Stadt und bekommen einen entsprechenden Stempel auf unser Ticket, der uns zum Aufstieg auf den 2791 Meter hohen Huayna Picchu berechtigt. Wir können nun in die Stadt, der Aufstieg auf den Huayna Picchu haben wir um 10 Uhr vorgesehen. Die ehemalige Inkastadt lässt uns sehen und staunen. In dieser Höhe eine Stadt, die Baukunst und wie die Bauwerke noch in einem guten Zustand sind. Wir sind alle zutiefst beeindruckt. Es ist 10 Uhr und wir befinden uns auf dem Weg auf den Huayna Picchu. Wir müssen uns bei einem neuerlichen Eingangstor in ein Kontrollbuch einschreiben, mit Name, Vorname, Land, Passnummer und Eintrittszeit. Später beim runter kommen werden wir uns hier wieder auslogen müssen. Es ist steil, wahnsinnig steil und es hat zum Teil sehr gefährliche und ausgesetzte Stellen die wir vorsichtig bewältigen. Wir sind zuoberst und der Ausblick ist atemberaubend. Wir wissen nun auch, wieso nur 400 Personen pro Tag hier rauf gelassen werden. Es ist so eng und schmal hier oben, eigentlich hat es hier nur Platz für die Hälfte. Die Peruaner probieren dies auch so zu steuern, indem 200 Personen um 07:00 h und der Rest um 10:00 Uhr zum Aufstieg zugelassen werden. Für die Rückkehr von Machupicchu erlauben wir uns den Bus zu nehmen. Wir fahren die Serpetinenstrasse runter nach Aguas Caliente wo wir gut eine halbe Stunde später ankommen. Es ist heiss und wir genehmigen uns in einem Beizli ein kühles Bier.

Tag 22 18.01.2011 Cusco

Heute fahren wir wieder zurück nach Cusco. Zuerst wieder mit dem Zug nach Olanntaytambo . Dort werden wir von einem Busfahrer der uns wieder nach Cusco zurück bringt. Offenbar hat der Chauffeur zu wenig geschlafen. Nach ein paar Schwenker mit dem Auto merken wir, dass er Mühe bekundet die Augen offen zu halten. Von nun an verhalten wir uns so, dass Schlaf für ihn unmöglich wird. Wir kommen doch noch heil in Cusco an und sind froh endlich aus dem Bus steigen zu können.

Tag 23 19.01.2011 Cusco

Heute wollen wir einen Vergnügungausflug machen und dort mit einem Quatre-Bike durch die Gegend brausen. Doch leider verschlechtert sich das Wetter zusehends. Es ist gewitterhaft und fängt an zu regnen. Wir verzichten auf den Ausflug und bleiben den ganzen Tag in Cusco.

Tag 24 20.01.2011 Cusco

Noch ein letztes Mal sind wir heute in Cusco, verbringen den Tag noch einmal in der Stadt. Heute um 18 Uhr geht's mit einem Bus weiter Richtung Nasca.

Tag 25 21.01.2011 Nasca

Es ist eine ruhig Fahrt und wir können im Cama Bus ziemlich gut schlafen. Um 07:30 Uhr kommen wir in Nasca an und werden am Busbahnhof von unserem Hotel per Auto abgeholt. Hotel ist zwar in diesem Falle übertrieben, aber wir sind hier ja in Peru und nicht in der Schweiz. Am Nachmittag besuchen wir noch Mumiengräber in der Wüste von Nasca.

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Tag 26 22.01.2011 Nasca

Heute sind die berühmten Nasca-Lines auf unserem Programm. Bereits um 06.45 Uhr werden wir von einem Bus abgeholt, welcher uns auf einen kleinen Flugplatz vor der Stadt führt. Nach einer kurzen Prozedur mit Formular ausfüllen, auf die Waage stehen, sämtliche Gepäckstücke abgeben (ausser Fotoapparat) und kurzem Warten steigen wir um acht Uhr in ein kleines Flugzeug. Nur wir 5 Reisenden und die 2 Piloten. Die Piloten fliegen mit uns eine gute halbe Stunde über die Nasca-Lines. Der eine Pilot fliegt das Flugzeug und der andere erklärt uns die Lines. Es ist für uns alle ein sehr eindrücklicher Flug. Nur bei Elisabeth bin ich mir nicht so sicher. Am Nachmittag bummeln wir durch Nasca.

Tag 27 23.01.2011 Ica, Oase Huacachina

Gegen Mittag fahren wir mit dem Bus Richtung der Stadt Ica. In Ica werden wir durch ein Hotelauto abgeholt. Dieses bringt uns in die Oase Huacachina zum Hotel Suiza, wo wir am Vorabend ein Zimmer gebucht haben. Das Hotel an der Laguna gelegen, inmitten von riesigen Sanddünen ist schön und sauber. Irgendwie spürt man hier, dass die seinerzeitige Erbauerin eine Schweizerin war.

Tag 28 24.01.2011 Ica, Oase Huacachina

Wir verbringen den Tag am hoteleigenen Swimmingpool, machen einen Spaziergang rund um die Lagune und lassen es uns einfach gemütlich sein.

Tag 29 25.01.2011 Ica, Oase Huacachina

Auch heute verbringen wir wieder am Pool. Gegen 16:30 Uhr gehen wir Sandsurfen. Mit einem Buggy verlassen wir die Oase La Huacachina anfangs Richtung Westen. Hier zeigen sich die Dünenformationen von ihrer schönsten Seite. Die Fahrt mit dem Buggy ist nichts für schwache Nerven: Die rasante Fahrt im tiefen Sand führt bis an die Gipfel der steilsten Dünen und im senkrechten Winkel wieder hinab. Aber auch das Sandboarding kommt bei uns nicht zu kurz. Es ist eine richtige Attraktion mittels eines Snowboards die steilen Dünen runter zu brausen. Ob stehend oder auf dem Brett liegend und mit oder ohne Stürze, es macht unheimlich Spass. Und oftmals kommen wir uns vor, wie Sandtransporter…..

Tag 30 26.01.2011 Ica, Oase Huacachina

Heute ist der Geburtstag von Beni. Wir besuchen drei Weingüter in der Nähe von Ica und sind erstaunt wie guter Wein auch hier wächst. Wir degustieren verschiedene Weine und diverse Schnäpse. Am Abend stellen wir fest, dass wir offenbar den einen oder anderen Schnaps zuviel probiert haben. Entsprechend schwer sind unsere Köpfe…. Nichts desto trotz genehmigen wir uns am Abend noch einen Festtagschmaus.

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Tag 31 27.01.2011 Islas Ballestas

Frühmorgens um sieben Uhr fahren wir mit dem Auto von Huacachina nach Paracas, von wo aus die Tour auf die Islas Ballestas startet. Nach 20 Minuten Fahrt mit dem Schnellboot erreichen wir die Ballestas-Inseln. Auf den Inseln leben zahlreiche Vogelarten und Pelikane, ca. 4000 Seelöwen und 250 Humboldt-Pinguine. Die Vogelschwärme beherrschen die Inseln und der Lärm der schreienden Seelöwen widerhallt in den Felsen. Langsam schippert unser Boot der Insel entlang und wir bestaunen die wunderschönen Tiere. Um die Mittagszeit und wieder an Land geht's mit unserem Reiseführer in den Nationalpark von Paracas. Es ist halb vier und wir besteigen den Bus nach Lima. Es ist unser letzter Reiseabschnitt in Peru. Die Fahrt verläuft problemlos und wir kommen um acht Uhr in Lima an. An der Busstation werden wir von unserem Hostel abgeholt. Die Zimmer sind nicht gerade vom Besten das man sich wünscht, aber sie sind wenigstens sauber. Nach dem Zimmerbezug gehen wir noch in die Stadt um etwas zu essen. Das Kaffee geniessen wir in einem Schweizerhotel. Die Qualität und der Preis entsprechen dem Namen des Hotels!

Tag 32 28.01.2011 Lima

Heute schlendern wir den ganzen Tag in Lima rum. Diese Stadt mit rund 7 Mio. Einwohnern bietet nicht besonders viel an Sehenwürdigkeiten. Der Strassenverkehr ist riesig und nicht gerade langsam.

Tag 33 29.01.2011 Lima

Wir sind nochmals unterwegs in Lima, ein letztes Mal bevor wir um 14 Uhr mit einem Bus des Hostels die Stadt Richtung Flughafen verlassen. Wir wollen rechtzeitig und ohne Stess einchecken. Unser Check-in geht ohne Probleme über die Bühne und nun warten wir auf unseren Abflug um 20.10 Uhr Ortszeit. Die Zeit im Flughafen verbringen wir mit Einkaufen und Jassen. Es ist 19 Uhr und plötzlich steht auf der Anzeigetafel, dass unser Flug nun nicht wie vorgesehen um zehn nach acht startet, sondern erst in der Nacht um 00.50 Uhr, also mit einer Verspätung von fast 5 Stunden. Unser Anschlussflug in Madrid lässt grüssen!!

Tag 34 30.01.2011 Flug Lima-Madrid

So warten wir nun im Flughafen von Lima und schlagen uns die Zeit um die Ohren mit Jassen, Flughafen anschauen, Sachen einkaufen, Essen und trinken. Mittlerweile erfahren wir an den Flughafenmonitoren, dass unser Flug nun nicht wie angekündet, um 00:50 Uhr starten wird, sondern erst um 01:20 Uhr. Jetz ist es amtlich, unser Anschlussflug in Madrid können wir unmöglich noch erreichen. Endlich sitzen wir im Flugzeug nach Madrid und rasen über die Startbahn. Wir werden in unsere Sitze gepresst, langsam heben wir ab, der Rückflug hat begonnen und unserer Warterei hat ein Ende. Der Flug verläuft ruhig, um 19:15 Uhr Ortszeit landen wir in Madrid. Da unser Anschlussflug nun wirklich schon weg ist, werden wir mit Busen in ein städtisches Hotel geführt. Das Hotel ist extra Klasse, es wird uns ein feines Nachtessen offeriert. Wir beziehen das Zimmer und legen uns ins Bett. Ein sehr langer Reisetag ist abgeschlossen und wir schlafen sofort ein.

Tag 35 31.01.2011 Flug Madrid-Zürich und Heimkehr

Es ist 06:30 Uhr, aufstehen, morgen essen, packen und los geht's mit dem Bus zum Flughafen. Pünktlich um 09:15 Uhr hebt unser Flugzeug in Madrid ab und bringt uns nach Zürich. Leider kommen wir ohne unser Gepäck in Zürich an und so gehen wir ohne Koffern mit der Bahn weiter Richtung nach Hause. Am Abend haben unsere Koffern uns wieder eingeholt.

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Schöne und erlebnisreiche Ferien sind zu Ende, zurück bleiben die Erinnerungen.

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